Kennenlernen und Eingewöhnen

Um eine gute und harmonische Eltern-Kind-Tagesmutter - Beziehung aufzubauen ist natürlich das Wichtigste sich gegenseitig erst einmal kennen zu lernen.

Wenn sich die beide Seiten nicht sympathisch sind, dann passt es eben nicht.
Sie vertrauen mir eventuell Ihr Kind an und ich als Mutter kann sehr gut verstehen, wie schweirig das ist. Man muss der Betreuungsperson absolut vertrauen können und dazu ist es wichtig, dass man erstmal guckt, ob die Chemie überhaupt stimmt :)



Part I :  Das Erstgespräch

Das Erstgespräch ist der Moment, in dem Sie und Ich uns kennenlernen. Beim ersten Telefonat merkt man meist schon, ob man sich sympathisch ist. Wenn Sie nach einem Telefonat oder E-Mail-Kontakt, Interesse haben, mich persönlich kennen zu lernen, können wir gerne einen Termin ausmachen.
Der Termin kann gerne hier in der Wohnung stattfinden, denn es ist ja auch wichtig, dass Sie sich die Räumlichkeiten ansehen können. Es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit weitere Termine in vertrautem Umfeld des Kindes oder auf "neutralem" Boden, wie einem Spielplatz, Park oder Café auszumachen.
Solche Plätze sind sehr gut geeignet, um sich und vor allem das Kind noch besser kennen zu lernen. Denn Kinder sind oftmals etwas schüchterner und zurückhaltender in einer fremden Wohnung.
Das liegt jedoch frei in Ihrer Entscheidung, denn sie wissen immer noch am besten was Ihr Kind braucht. :)



Part II : Die Eingewöhnungsphase

 

Wie schon gesagt: Da ich selber Mama bin, weiß ich natürlich, wie schwer es ist, sein Kind in fremde Hände zu geben. Und für das Kind ist es oftmals genauso schlimm sich von Mama oder Papa zu trennen.
Daher sollte vor dem Betreuungsverhältnis, eine Eingewöhnungsphase von ca. 2-4 Wochen stattfinden.
Diese Zeit eignet sich auch nochmal super, um wichtige Dinge abzuklären, wie bestimmte Gewohnheiten, Rituale, Lieblingsbeschäftigungen, etc. .

In den ersten Tagen sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind für 1-2 Stunden vorbeikommen. Das Kind wird in dieser Zeit schon weitestgehend in den Tagesablauf integriert, also wenn alles gut klappt überwiegend von mir versorgt und bespielt. Sie, als Elternteil, sind sind in dieser Zeit als stiller Beobachter an der Seite. So können einerseits Sie sich ein Bild davon machen, wie ich mit Ihrem Kind umgehe und andererseits, hat Ihr Kind die Sicherheit, dass sie noch erreichbar sind. Es sieht Sie immer und kann getrost und entspannt spielen.

Im Laufe der nächsten Tage werde ich Sie immer mal wieder darum bitten, sich vom Kind zu
verabschieden und den Raum zu verlassen. Die Zeit wird im Laufe der nächsten Wochen immer weiter ausgedehnt, so dass das Kind lernt, dass Mama und Papa zwar weggehen, aber immer wieder kommen.

In der Zeit ohne Eltern ist es das Wichtigste, dass Ihr Kind sich von mir beruhigen lässt. Wenn das geschafft ist, hat die Eingewöhnung geklappt und Sie können Ihr Kind ohne größere Bedenken bei mir lassen.


Jedes Kind ist anders!!!
Machen Sie sich keine Sorgen, falls Ihr Kind etwas länger braucht oder sich "zu schnell" eingewöhnt. Es kann auch sein, dass Ihr Kind nach der Eingewöhnungszeit noch weint, wenn Sie gehen oder wieder mitgenommen werden will. Das ist völlig in Ordnung. Es will zeigen, dass es lieber bei Ihnen wäre und dazu hat es auch das Recht.
Die meisten Kinder hören aber auch schnell wieder auf und lassen sich gut ablenken, vor allem wenn noch andere Kinder zum Spielen da sind.
Meist ist der Abschied für die Eltern doch viel schwerer als für das Kind.

Aber ich verstehe Ihre Sorgen und werde gerne auf alles eingehen, was Ihrem Kind und auch Ihnen den Abschied leichter machen könnte.

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